De Diana, Giovanni

Giovanni De Diana war vermutlich der erste ausländische Mitbürger, der sich in Gleidorf niedergelassen hat.

Der am 22.10.1889 in Lozzo Cardore in der Provinz Belluno geborene Italiener arbeitete seit 1905 bei der Baufirma Plaßmann-Förde. Diese realisierte u.a. verschiedene Projekte im Sauerland. Wahrscheinlich beim Eisenbahnbau lernte er seine spätere Frau Elisabeth Becker (geb. 10.05.1885) kennen. Elisabeth war das jüngste von 16 Kindern der Familie Becker aus Gleidorf.

Geheiratet wurde seinerzeit in Deilinghofen (bei Iserlohn). Hier wurde Elisabeth unter dem Namen Lisetta in das Familienstammbuch eingetragen.

Das Ehepaar De Diana hatte sieben Kinder. Die beiden ersten Kinder wurden in Gießen geboren. Doch Lisetta wollte seßhaft werden und so ließ sich die Familie in Elisabeths Heimatort Gleidorf nieder. 1923/24 wurde mit dem Bau eines kleinen Hauses an der Straße "Am Haffenrath" begonnen. Im Jahr 1924 konnte das Haus bezogen werden, drei Tage nach der Geburt der jüngsten Tochter Theresia.

Im Jahr 1930 erhielt Giovanni die deutsche Staatsbürgerschaft und führte von da an den amtlichen Vornamen Johannes.

Für Giovanni war Gleidorf zur zweiten Heimat geworden. Viele Jahre arbeitete er auf der Meisenburg in Schmallenberg.

Im Jahr 1957 starb er  mit 68 Jahren bei einem Verkehrunfall an der Obringhauser Straße.

Seine Frau Elisabeth überlebte ihn viele Jahre. Sie starb im Jahr 1975, fast 90jährig.

 

 

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